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Quadriga Verlag
Hardcover
Politik und Gesellschaft
288 Seiten
ISBN: 978-3-86995-123-2
Erscheinungsdatum: 31.03.2022
ATOMKRAFT? JA BITTE!
Klimawandel und Energiekrise: Wie Kernkraft uns jetzt retten kann
Der Kampf gegen die Erderwärmung ist die größte Herausforderung der Menschheit im 21. Jahrhundert. In einer solchen Situation ist es unterlassene Hilfeleistung, eines der stärksten Instrumente zur CO2-Vermeidung zu zerstören – die Kernenergie. Doch genau das hat Deutschland vor. Der Atomausstieg treibt unser Land in ein Dilemma zwischen Klimaziel und Versorgungssicherheit. Solange wir keine Stromspeichertechnologien haben, müssen Deutschlands launische Erneuerbare Energien mit einem fossilen Kraftwerkspark abgesichert werden. Das treibt die Energiekosten nach oben und bringt uns in fatale Abhängigkeiten, insbesondere von Russland.
Anna Veronika Wendland hat viele Jahre vor Ort in Atomanlagen über Reaktorsicherheit und nukleare Arbeit geforscht. Sie denkt die Energiewende neu und zeigt, wie man sie auf einer klugen Kombination von Erneuerbaren und Kernenergie aufbauen könnte. So können Klima-, Naturschutz und Versorgungssicherheit miteinander vereinbart werden. Die Autorin präsentiert gesichertes Wissen über die Risiken von Kernkraftwerken und Atommüll und leuchtet die kulturellen Hintergründe des deutschen Energie-Sonderwegs aus.
»Dieses fachkundige und doch gut verständliche Buch eröffnet neue Perspektiven auf die Atomkraft. Ein vielseitiger Beitrag für die deutsche Klima- und Energiedebatte. Auch Atomkraftgegner sollten es lesen.« Rainer Moormann, Nuklearwissenschaftler, Deutscher Whistleblower-Preis 2011 für die Aufdeckung von Sicherheitsproblemen beim Kugelhaufenreaktor
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Gründe für Atomkraftwerke und erneuerbare Energien in Zeiten des Klimawandels
Atomkraft vs. erneuerbare Energien – wer bei diesem Vergleich als Sieger hervorgeht, scheint festzustehen. Doch ist das wirklich so einfach zu benennen? Zeit, einmal unvoreingenommen Vor- und Nachteile der Kernkraft denen erneuerbarer Energien direkt gegenüberzustellen. Das Ergebnis mag manche erstaunen.
Tsitsi Dangarembga: „Vielleicht bin ich sogar ein abschreckendes Beispiel“
Ich denke, dass das, was ich in meinem Leben getan habe, einigen Menschen gezeigt hat, dass es möglich ist, etwas zu erreichen. Andererseits kann ich nicht sagen, dass ich in den vier Jahrzehnten meiner Arbeit viel erreicht habe; in meinem Heimatland kann ich aufgrund von Blacklisting und in der ganzen Welt aufgrund der rassistischen Beziehungen in der Kreativbranche kaum arbeiten. Wenn man die Dinge so betrachtet, denke ich, dass ich für einige sogar ein abschreckendes Beispiel bin.
Aktivistin Hoja: „Die freie Welt muss jetzt handeln“
Meine Familie hat schwer gelitten. Seit ich weg bin, stehen meine Eltern und mein Bruder unter Hausarrest. Weil ich angefangen habe, über den Völkermord zu berichten, hat die chinesische Regierung 25 meiner Verwandten in die Konzentrationslager gebracht. Seit ihrer Verhaftung habe ich von den meisten von ihnen nichts mehr gehört.
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