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Clemens Traub
Clemens Traub, geboren 1997 in Karlsruhe, studiert Politik an der Johannes-Gutenberg-Universität zu Mainz und arbeitet als studentischer Mitarbeiter in der heute-Redaktion des ZDF. Seinen Freundeskreis beschreibt er als sehr grün, er selbst ist SPD-Mitglied. Bei »Fridays for Future« mitzulaufen ist für viele in seinem Umfeld Pflicht. Traub wuchs in einem verschlafenen Dorf auf und kritisiert heute die moralische Überheblichkeit seiner großstädtischen Freunde. Sein kritischer Artikel über die »Fridays for Future«-Bewegung hat weithin Beachtung gefunden.
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Future for Fridays? Kritik an der Klimabewegung
Verbietet sich eine Kritik an Fridays for Future (FfF) nicht von selbst? Junge, hochmotivierte Menschen demonstrieren bei Wind und Wetter, um unser Klima zu retten. Während andere bequem auf dem Sofa lümmelnd keinen Finger dafür rühren.
Seit die Schwedin Greta Thunberg systematisch die Schule geschwänzt hat, um gegen die aktuelle Klimapolitik zu demonstrieren, ist eine weltweite Bewegung entstanden. Vor allem Schüler und Studenten haben das Thema Klimaschutz auf die öffentliche Agenda gesetzt. Doch es wächst auch Kritik an der Bewegung.
Clemens Traub, als ehemaliger »Fridays for Future«-Demonstrant weit davon entfernt, den Klimawandel zu leugnen, distanziert sich von seinen Altersgenossen der Klimabewegung. Seine These: Sie treibt die soziale Spaltung unserer Gesellschaft aktiv voran und riskiert einen Bürgerkrieg: Hier die gebildeten Klima-Eliten –– dort die tumben Umweltzerstörer.
Wo ist der Raum für differenzierte Zwischentöne und einen sachlichen Meinungsaustausch? Klimapolitik muss sozial gerecht und vernünftig gedacht sein. Wer den gesellschaftlichen Zusammenhalt riskiert, wird die Welt nicht retten. Höchste Zeit für eine kluge Streitschrift.
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