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Quadriga Verlag
Hardcover
Politik und Gesellschaft
144 Seiten
ISBN: 978-3-86995-098-3
Erscheinungsdatum: 28.02.2020

FUTURE FOR FRIDAYS?

Von Clemens Traub

Streitschrift eines jungen „Friday for Future“-Kritikers

Deutschland sucht die Supermoral – Warum »Fridays for Future« gerade unsere Zukunft verspielt

Seit die Schwedin Greta Thunberg systematisch die Schule geschwänzt hat, um gegen die aktuelle Klimapolitik zu demonstrieren, ist eine weltweite Bewegung entstanden. Vor allem Schüler und Studenten haben das Thema Klimaschutz auf die öffentliche Agenda gesetzt. Doch es wächst auch Kritik an der Bewegung.

Clemens Traub, als ehemaliger »Fridays for Future«-Demonstrant weit davon entfernt, den Klimawandel zu leugnen, distanziert sich von seinen Altersgenossen der Klimabewegung. Seine These: Sie treibt die soziale Spaltung unserer Gesellschaft aktiv voran und riskiert einen Bürgerkrieg: Hier die gebildeten Klima-Eliten –– dort die tumben Umweltzerstörer.

Wo ist der Raum für differenzierte Zwischentöne und einen sachlichen Meinungsaustausch? Klimapolitik muss sozial gerecht und vernünftig gedacht sein. Wer den gesellschaftlichen Zusammenhalt riskiert, wird die Welt nicht retten. Höchste Zeit für eine kluge Streitschrift.

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Verbietet sich eine Kritik an Fridays for Future (FfF) nicht von selbst? Junge, hochmotivierte Menschen demonstrieren bei Wind und Wetter, um unser Klima zu retten. Während andere bequem auf dem Sofa lümmelnd keinen Finger dafür rühren.

Die Antwort scheint einfach, denn wer sich in der Anfangszeit der Bewegung nicht selbst für FfF engagierte, mühte sich doch in der Regel, Zustimmung auszustrahlen. Wer das nicht tat, galt leicht als uneinsichtiger Klimasünder. Genau dieser ständig erhobene moralische Zeigefinger wandelte sich zum Problem für FfF selbst. In der Kritik stehen nun auch Fridays for Future und seine wichtigsten Akteure.

Tsitsi Dangarembga: „Vielleicht bin ich sogar ein abschreckendes Beispiel“

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Ich denke, dass das, was ich in meinem Leben getan habe, einigen Menschen gezeigt hat, dass es möglich ist, etwas zu erreichen. Andererseits kann ich nicht sagen, dass ich in den vier Jahrzehnten meiner Arbeit viel erreicht habe; in meinem Heimatland kann ich aufgrund von Blacklisting und in der ganzen Welt aufgrund der rassistischen Beziehungen in der Kreativbranche kaum arbeiten. Wenn man die Dinge so betrachtet, denke ich, dass ich für einige sogar ein abschreckendes Beispiel bin.

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