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Quadriga Verlag
Hardcover
Politik und Gesellschaft
204 Seiten                                                                                                                ISBN: 978-3-86995-127-0
Erscheinungsdatum: 24.02.2023

SCHWARZ UND FRAU

Von Tsitsi Dangarembga

Gedanken zur postkolonialen Gesellschaft

Tsitsi Dangarembga zählt zu den wichtigsten Stimmen des afrikanischen Kontinents. Ihr Werk ist unbequem, erhellend und hochpolitisch – kein Wunder, hat sie selbst doch von klein auf erfahren, wie weit die Schatten des Kolonialzeitalters noch heute reichen. Die internationale Bestsellerautorin, Filmemacherin, Friedenspreisträgerin und Aktivistin widmet ihr Sachbuchdebüt dem Kampf für soziale Gerechtigkeit. Sie spannt einen großen historischen Bogen, verankert in ihrer eigenen bewegten Biografie, und schreibt über die doppelte Unterdrückung, die Schwarzen Frauen begegnet – durch rigide patriarchale Strukturen und die anhaltende Dominanz der Weißen. Eine selbstbewusste Einladung zur Reflektion.

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„Das Imperium ertrug es nicht, unsere Schreie zu hören“

„Tsitsi Dangarembga ist eine weithin hörbare Stimme Afrikas“, so Karin Schmidt-Friderichs bei der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels an die Schriftstellerin aus Simbabwe. „Kein Zweifel – diese Frau ist außergewöhnlich“, urteilt Bascha Mika in der Frankfurter Rundschau. Jetzt erscheinen nach Dangarembgas Romanen mit SCHWARZ UND FRAU. Gedanken zur postkolonialen Gesellschaft ihre bemerkenswerte Essays: „Ergreifend, tiefgründig, unerlässlich. Eine Offenlegung der menschlichen Kosten der Kolonialisierung“, findet Autorin Audrey Magee.

Der Kampf der simbabwischen Aktivistin Tsitsi Dangarembga

»Das beste Schreiben öffnet Verletzungen wieder und wieder und reinigt sie. So lässt das Trauma mit jedem Wort, jedem Satz, jedem Abschnitt, jeder Seite nach. Die wunden Stellen verwandeln sich in etwas, das im rechten Licht aussieht, als sei die Haut nie beschädigt worden. Was geschehen ist, ist geschehen. Eine solche Umwandlung ist in der jetzigen Ära unsere beste Option.« – Für Tsitsi Dangarembga sind Schreiben und politisches Engagement untrennbar miteinander verwoben, seit ihrer frühesten Jugend weiß sie um die Macht der Worte und die politische Kraft klarer Benennungen.

Tsitsi Dangarembga: „Vielleicht bin ich sogar ein abschreckendes Beispiel“

Tsitsi Dangarembga: „Vielleicht bin ich sogar ein abschreckendes Beispiel“

Ich denke, dass das, was ich in meinem Leben getan habe, einigen Menschen gezeigt hat, dass es möglich ist, etwas zu erreichen. Andererseits kann ich nicht sagen, dass ich in den vier Jahrzehnten meiner Arbeit viel erreicht habe; in meinem Heimatland kann ich aufgrund von Blacklisting und in der ganzen Welt aufgrund der rassistischen Beziehungen in der Kreativbranche kaum arbeiten. Wenn man die Dinge so betrachtet, denke ich, dass ich für einige sogar ein abschreckendes Beispiel bin.

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